Kochbuchrezension: Die Burger-Bibel

Wie auch im Jahr 2015 sind auch in 2016 Burger ein absoluter Food-Trend. Nachdem nun schon einige neue (Premium-)Burger-Ketten wie Pilze aus dem Boden geschossen sind und auch Food-Trucks mit großartigen Burger-Variationen überzeugen, wird es nun Zeit das auch alles zu Hause mal zuzubereiten. Deswegen kommt das Kochbuch Die Burger-Bibel von Alexandra Krokha, Alexander Melendez und Marcel Risker gerade recht.

Die Burger-Bibel

Aufbau des Buches

Über die 208 Seiten verteilen sich insgesamt 53 interessante Rezepte. Aufgegliedert ist Die Burger-Bibel in die folgenden Abschnitte:

  • Die Geschichte des Burgers
  • Burger-Lexikon – Was ist was?
  • Burger-Rezepte
  • Burger-Beilagen
  • Do It Yourself
  • Promis verraten ihre burgerlichen Vorlieben
  • Deutschlands 20 beste Burger-Läden

Natürlich darf bei einem Buch zum Thema Burger ein Vorwort vom Reiner Calmund nicht fehlen. Daneben erhält der Leser dieses Buchs auch noch einen Einblick, wer hinter dem Buch steht. Denn alle Autoren werden kurz vorgestellt.

Anschließend wird man anschaulich und mit vielen Fotos durch die Geschichte des Burgers geführt, bevor es weiter mit dem Burger-Lexikon geht. Hier wird ausführlich auf die Themen Fleisch, Buns (das Burger-Brötchen), Soßen und Toppings eingegangen. In diesem Teil des Buches findet man auch jeweils die verschiedenen Rezepte für diese.

Die Burger-Bibel

Nachdem man sich nun ausführlich ins Thema Burger eingelesen hat, kommen im Kapitel 3 die richtigen Burger-Rezepte gefolgt von Rezepten für Dips und Beilagen.

Zum Schluss des Buches dürfen auch ein paar mehr oder weniger bekannte Promis ihre Meinung zum Thema Burger hinterlassen. Und wer seinen Burger nicht selber braten möchte, findet noch eine Liste mit 20 Burger-Restaurants, die die Autoren des Buches zu den 20 besten Burger-Läden zählen.

Rezepte

Insgesamt werden 24 Burger-Rezepte vorgestellt. Die übrigen Rezepte beschäftigen sich mit den Buns, Soßen und Toppings. Es wird eine Vielzahl verschiedener Burger vorgestellt, die alle möglichen Themengebiete abdecken. Vom klassischen Classic Burger, über den Italienisch angehauchten The Italian, hin zum fernöstlichen Good-Morning-Wasabi. Auch saisonale Burger wie der Spargel Burger, Wiesn Bürger oder X-Mas Burger fehlen natürlich nicht.

Jedes Rezept ist aufgeteilt in die verschiedenen Burger-Bestandteile, wie z.B. Patty, Bacon, Röstzwiebeln und gibt auch jeweils eine Anleitung wie der Burger angerichtet werden sollte. Damit man schon vorher weiß, ob man dem Burger vom Können gewachsen sein könnte, wird auf einer Skala von 1 bis 5 der Schwierigkeitsgrad angegeben.

Die Burger-Bibel

Die Burger-Bibel

Zu einem guten Burger darf natürlich eine tolle Beilage nicht fehlen. Nach dem Kapitel mit den Burger-Rezepten folgen dann auch die Rezepte für leckere Beilagen. Dabei sind unter anderem die momentan sehr beliebten Süßkartoffel-Pommes, Onion-Rings, Coleslaw und eine Vielzahl an verschiedenen Dips.

Fazit

Bei diesem Buch schlägt das Burger-Herz höher. Denn neben zahlreichen Rezepten findet man vor allem auch sehr viel Interessante Informationen rund um das Thema Burger. Wer sich also etwas tiefer mit diesem Thema beschäftigen möchte, hat mit diesem Buch sicherlich seinen Spaß.

Die Rezepte sind einfach und verständlich geschrieben und bieten zudem auch Inspiration für eigene Burger-Kreationen. Jedes Rezept enthält mindestens ein Foto des Burgers, welches sehr hilfreich sein kann, wenn man die einzelnen Burger-Bestandteile zusammen bringt. Die Fotos von Emil Levy Z. Schramm sind qualitativ hochwertig und ansprechend gestaltet.

Das Buch ist im Großen und Ganzen ein schönes Kochbuch für jeden Burger-Freund, der gerne mal etwas Neues ausprobieren möchte oder auch einfach nur nach neuen Inspirationen Ausschau hält.

Die Burger-Bibel

Die Burger-Bibel
Alexandra Krokha, Alexander Melendez, Marcel Risker
208 Seiten, 53 Rezepte; Gebundene Ausgabe, EUR 24,99
books4success, 2016
ISBN 978-3864703485


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Das Buch wurde kostenlos zur Verfügung gestellt. Die Rezension spiegelt die Meinung von Fine, Fresh & Food wider und wurde keineswegs beeinflusst.

Zum 3. Geburtstag gibt’s Geschenke!

3 Jahre Fine, Fresh & Food

Wow, nun ist es wirklich schon drei Jahre her, als hier der erste Post online ging. Insgesamt habe ich euch hier schon 149 Rezepte vorgestellt, also knapp ein Rezept pro Woche. Und genau so möchte ich das auch weiter machen. Eure Reaktionen und Kommentare machen mir sehr Freude und motivieren mich noch mehr, interessante und leckere Rezepte zu veröffentlichen.

Um mich bei euch, meinen lieben Lesern, für die Treue zu bedanken, habe ich kommende Woche etwas ganz tolles für euch. Jeden Tag habt ihr die Möglichkeit, etwas auf der Facebook-Seite meines Blogs zu gewinnen. Alles was ihr dafür tun müsst, findet ihr im jeweiligen Facebook-Post, der jeden Tag um 8 Uhr morgens online geht.

Hier schon mal eine Übersicht der Gewinne:

Ab Montag, 28.03.2016, bekommt ihr einen Gutschein für Deliveroo, den Lieferdienst, der euch das hochwertige Essen aus den Restaurants eurer Stadt bequem nach Hause bringt. Löst ihr diesen Gutschein ein, habt ihr zudem noch die Chance ein 3-Gänge-Menü von Deliveroo zu gewinnen. Der Gutschein gilt sogar bis zum Ende des Monats.

Am Mittwoch, 29.03.2016, könnt ihr ein Set der angesagten Mason Ball Gläsern vom Online-Shop LIEBLINGSGLAS gewinnen. Der Online-Shop bietet eine Vielzahl dieser Glaser and und eine ebenso große Auswahl an passenden Trinkhalmen. Von diesen Dürft ihr euch sogar die Farbe aussuchen, die ihr gerne zu dem Gewinn hättet.

Am Dienstag, 30.03.2016, gibt es einen Geschenkkorb mit einer schönen Auswahl an Bio-Produkten der Firma NaturataDie Produkte dieser Bio-Marke sind naturbelassen hergestellt, sorgen so für den perfekten Genuss und sind in den Bio-Supermärkten erhältlich.

Am Donnerstag, 31.03.2016, wird es wieder kulinarisch. Erhaltet ein TasteTwelve Buch für die Stadt eurer Wahl. In diesem Restaurantführer findet ihr die angesagtesten Restaurants eurer Stadt und das Beste ist: Wenn Ihr dort zu zweit essen geht und das Buch mitbringt, bekommt ihr eine Hauptspeise auf’s Haus.

Am Freitag, 01.04.2016, habt ihr die Möglichkeit einen hochwertigen Porzellan-Mörser der Select Serie von KAI Europe zu gewinnen. KAI ist nicht nur ein Hersteller von wunderschönen handgeschmiedeten Messern aus Japan, sondern bietet auch tolles Kochzubehör an, so wie diesen schönen Mörser.

Am Samstag, 02.04.2016, erhaltet ihr mit etwas Glück eine Foodist-Box. Diese Box von Foodist ist ein Überraschungs-Abo für alle Gourmets mit einzigartigen Lebensmitteln von Manufakturen aus ganz Europa, die in Deutschland kaum oder gar nicht im Einzelhandel erhältlich sind. Im Anschluss an der monatlichen Box, sind die Produkte im Online-Shop nachbestellbar.

Am Sonntag, 04.04.2016, könnt ihr ein wunderschönes und hochwertiges Glasschalen-Set aus dem Hause Rosendahl gewinnen, dass vom Online-Shop design3000 zur Verfügung gestellt wird. Dem Shop für Geschenkideen, Wohndesign und Lifestyle.

Genauere Infos zu den Gewinnspielen gibt es dann immer am jeweiligen Tag auf Facebook zu sehen.

Ich wünsche euch viel Glück bei der Geburtstags-Aktion.

Nochmal großen Dank an euch, meine lieben Leser!
Euer Florian


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Die Gewinne wurden freundlicherweise von den Gewinnspielpartnern zur Verfügung gestellt.

Die Magie der Säuren

Sicherlich habt ihr bei euch in der Küche auch eine Flasche Balsamico Essig stehen. Und jetzt mal ganz ehrlich: Ihr verwendet diesen hauptsächlich für Salatdressings, korrekt? An sich ist das doch mal schon gar nicht so schlimm, weil dieser Essig aus Modena einfach perfekt zu manchen Salaten passt. Aber es gibt so viele weitere Möglichkeiten, Balsamico geschickt in der Küche einzusetzen.

Kürzlich wurde ich vom Balsamico-Hersteller Mazzetti zu einem Dinner eingeladen, bei welchem uns die herausragende Sterneköching Anna Sgroi aus Hamburg mit Köstlichkeiten verwöhnt hat, die unter anderem mit Hilfe des Balsamicos verfeinert wurden. Dazu haben wir reichlich Informationen zum Unternehmen Mazzetti, deren Produktionsprozesse und den verschiedenen Balsamicos erhalten, die ich euch hier nicht vorenthalten will.

Es war ein kalter Novemberabend im schönen Münchner Stadteil Haidhausen, genauer gesagt in der Genusswerkstatt, einer kleinen aber feinen Event-Küche. Innen am Herd, den man auch wunderbar von der Straße aus sehen konnte, stand Anna Sgroi und war zusammen mit ihrem Assistenten schon fleißig am Vorbereiten. Als nach und nach die ganzen Gäste eintrafen wurde es auch schon sehr gemütlich an dem toll dekorierten Tisch. Neben dieser wunderbaren Dekoration befand an jedem Platz mehrere kleine Gläschen miteiner braunen Flüssigkeit. Bei einem Balsamico-Event war natürlich nicht schwer zu erraten, was das sein könnte. Aber genaueres wurde uns zu Beginn noch nicht verraten.

Bevor wir aber in den Genuss der Köstlichkeiten kamen, wurde uns sehr anschaulich erklärt wie guter Balsomico überhaupt hergestellt wird. Da gibt es zum Beispiel mehrer Varianten, den Traubenmost einzukochen. Entweder traditzionell in einem großen Kupfertopf oder modern und schnell mithilfe von Vakuum. Flüssigkeiten sieden nämlich in einem Vakuum bereits bei Raumtemperatur. Aber wie so oft ist die traditionelle Variante die bessere. Das merkt man nicht nur an der Farbe der Reduktion, die sich in Glas 1 befand. Klassisch hergestellt, hat diese eine wunderbare dunkle Färbung und der Geschmack erinnert an Karamell. Der im Vakuum reduzierte Most in Glas 2 hingegen erinnert schon vom optischen nicht an einen Balsamico, denn er ist hell. Er schmeckt zwar ebenso süß, allerdings fehlen die Aromen, die durch die starke Erhitzung im Kupferkessel entstehen. Diese helle Reduktion wird meist bei den billigeren Balsomicos verwendet, die man in Discountern bekommt und für die man nur wenige Euros bezahlen muss. Uns wurde erklärt, dass man die Färbung entweder durch Zuckerkulör oder durch den Saft ausgepresster Rosinen erhalten kann. Zudem wird bei den billigeren Balsamicos meist noch reichlich billiger Weinessig untergemischt. All das spiegelt sich natürlich im Geschmack wieder. Einen solchen „Balsamico“ war in Glas 3, dass man am liebsten in den Ausguss gegossen hätte.

Bis auf das Spitzenprodukt, dem Mazzetti Balsamico Tradizionale D.O.P., verwendet auch Mazzetti den vakuumreduzierten Most. Allerdings wird in der Mischung ein hoher Anteil der hochwertigen Reduktion verwendet um eine sehr gute Qualität zu erreichen. In den Gläsern 4 und 5 befanden sich zwei verschieden Qualitäten der von Mazzetti produzierten Balsamicos. Der eine war etwas flüssiger als der anderen und wiederum war der andere vom Geschmack intensiver. Die Säure war bei beiden nicht aufdringlich, sodass es ein Vergnügen war, diese pur zu probieren. Die Qualität der verschiedenen Balsamicos kann man auf den Flaschen anhand der Anzahl der Weinblätter ablesen. Je mehr Weinblätter, desto besser ist die Qualität.

Anstatt eines sechsten Glases befand sich vor einem noch ein Löffel, auf dem wir den wertvollsten aller Balsamicos tröpfeln durften. Dieser Balsamico verbrachte viele viele Jahre in Holzfässern und wurde alle paar jahre in ein kleineres Holzfass umgefüllt. Denn die Flüssigkeit verdunstet aus den nicht vollständig verschlossenen Fässern. Durch das Holz und natürlich die natürliche und lange Reifung erhält dieser Balsamico seinen unverwechselbaren, hamonischen Geschmack.

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Jetzt aber mal zum Essen. Anna Sgroi hat uns wirklich erstaunlich gutes Essen serviert und den Balsamico äußerst geschickt eingesetzt.

Als Einstieg in das 4-Gänge-Menü wurden mit Kalbsragu gefüllte violette Artischocken mit Herbzblattsalat und Balsamico-Kaviar gereicht. Der Kaviar war natürlich kein echter Kaviar. Die kleinen Kügelchen bestanden vollständig aus Balsamico. Unter jeder Artischoke wurde ein kleiner Spritzer Mazzetti Acteo Balsamico (I.G.T. 3 Blätter) gegeben und der Herzblattsalat wurde etwas mit weißem Mazzetti Balsamico mariniert. Der Salat war ehrlich gesagt ein Traum. Noch nie zuvor hatte ich Herzblattsalat gegessen, geschweige denn gesehen. Den sollte man wirklich mal probieren. Vertraut mir!

Weiter ging es mit einem weißen Risotto und gebratenem grünen Spargelspitzen, worüber etwas Mazzetti Aceto Balsamico Testa Rossa gegeben wurde. Als Hautgericht gab es schließlich einen im Ofen gegarten Lachs, der mit Kopfsalat gefüllt war. Angerichtet war er auf einem wunderbar sämigen Topinambur-Püree mit etwas Mazzetti Balsamico Tradizionale und wurde garniert mit Topinambur-Chips. Persönlich kann man mich schwer für Lachs begeistern, aber dieser Lachs in diese Qualität und mit dieser Füllung war wirklich klasse. Gerade in der Kombination mit dem Püree und der sanften Säure des Balsamicos.

Auch in der Nachspeiße durfte der Balsamico von Mazzetti natürlich nicht fehlen. Dieser war eingearbeitet in einem wundervoll lockeren Financier. Dazu gab es ein Eis von Kaffee und Balsamico Testa Rossa sowie eine Tonkabohnen-Crème-Brûlée.

Nach dem Menü hatte man keineswegs das Gefühl, zu viel Balsamico gegessen zu haben. Natürlich ist das auch dem feinen Können der Starnenköchin Anna Sgroi zu verdanken. Aber natürlich auch der sehr guten Qualität der verwendeten Balsamicos.

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Ich werde jedenfalls in Zukunft etwas experimentierfreudiger mit Balsamico sein. Denn nicht nur in Salat-Dressings oder Tomaten-Saucen kann man ihn gut verwenden. Auch geschickt angewendet verwandelt er so manches Gericht in etwas ganz besonderes.

Kennt ihr tolle Gerichte, bei welchen ihr gerne Balsamico verwendet? Würde mich interessieren, was ihr für schöne Sachen daraus macht. Hinterlasst doch einfach dazu einen Kommentar unter diesem Beitrag.



Das Event hat Fine, Fresh & Food kostenlos erhalten. Der Artikel spiegelt die Meinung von Fine, Fresh & Food wider und wurde nicht von Dritten beeinflusst.

Kochbuchrezension: Wild auf Schokolade

Zugegebenermaßen geht es bei fast der Hälfte der Kochbücher, die ich bei mir in Regal stehen habe, um Schokolade, Backen und Desserts im Allgemeinen. Patisserie ist wohl mit Abstand eines der Anspruchsvollsten Dinge, die man in der Küche machen kann und da ist ein gutes Kochbuch, aus dem man sich inspirieren lassen kann und sich auch ein paar Handschritte erklären lassen kann einfach perfekt. Genau das Richtige Kochbuch hierfür ist Wild auf Schokolade: Torten, Tartes, Desserts, Pralinen und Co. von der Starköching Eveline Wild.

Wild auf Schokolade

Aufbau des Buches

Über die 208 Seiten verteilen sich insgesamt 65 fantastische Rezepte. Aufgegliedert ist Wild auf Schokolade in die folgenden Abschnitte:

  • Schokolade Heiß – Kalt
  • Desserts
  • Torten
  • Kuchen und Tartes
  • Knusprige Kleinigkeiten
  • Deko-Ideen und Arbeitstechniken.

Als Einführung in die Welt der Schokolade wird anfangs noch detailliert auf die Kultur-Geschichte der Schokolade eingegangen. Zudem erhält der Leser einen Einblick in die Produktions- und Verarbeitungsprozesse. Eine Übersicht mit Erklärungen zu den verschiedenen Schokoladensorten darf natürlich auch nicht fehlen.

Um gute Ergebnisse erzielen zu können, braucht man natürlich auch die richtigen Werkzeuge. Eveline Wild zeigt deswegen vorher, was man alles im Haus haben sollte, um die Rezepte perfekt nachkochen zu können.

Wild auf Schokolade

Das Buch ist liebevoll gestaltet mit atemberaubenden Fotografien von Stefan Eder, die einem gleich das Wasser im Mund zusammen laufen lassen. Zu den einzelnen Rezepten gibt es nicht nur ein abschließendes Foto des Gerichts, es wird bei kniffligen Handschritten, auch mit vielen Fotos der Schritte genau erklärt, was zu machen ist. Das ist gerade bei einem so anspruchsvollen Thema wie der Patisserie extrem hilfreich.

Rezepte

Wie der Titel schon erahnen lässt, fällt es nicht schwer zu erraten, welche Rezepte wohl im Buch vorgestellt werden: Es geht natürlich rundum um Schokolade. Dabei wird auch gefühlt kein Themenbereich ausgelassen. Man findet Kleinigkeiten wie Pralinen und Cookies, die man recht schnell und einfach zubereiten kann. Es gibt aber auch Rezepte zu prachtvollen Torten und Tartes, wie zum Beispiel eine moderne Variante der Schwarzwälder Kirschtorte oder einer Mousse-au-Chocolat-Tarte.

Bei manchen Rezepten findet man einen QR-Code und einen Link, die beide zu Youtube führen. Dort werden einem die Schritte genauestens im Video erklärt.

Fazit

Das Buch ist definitiv für ambitionierte Köche, die bereits schon etwas Erfahrung mit dem Thema Schokolade und Patisserie haben. Denn mache Rezepte sind nicht so leicht umzusetzen, wie man es anfangs erwartet. Aber genau deswegen gibt es auch die zahlreichen Fotos zu den einzelnen Arbeitsschritten und die Videos, bei denen man sich ganz genau ansehen kann, wie die einzelnen Handgriffe funktionieren.

Wer also seine Kenntnisse im Umgang mit Schokolade noch weiter vertiefen will, oder wer ambitioniert ist, sich ganz neu an das Thema Schokolade heranzutrauen, der ist bei Wild auf Schokolade genau richtig. Denn mit den Rezepten, die darin enthalten sind macht man sich und seinen Gästen wirklich eine Freude. Sie sehen nämlich nicht nur fantastisch aus, sondern schmecken auch großartig. Klare Kaufempfehlung also.

Wild auf Schokolade

 

Wild auf Schokolade: Torten, Tartes, Desserts, Pralinen und Co
Eveline Wild (Fotografien von Stefan Eder)
208 Seiten, 65 Rezepte; Gebundene Ausgabe, EUR 24,90
Pichler Verlag, 2015
ISBN 978-3-85431-711-1


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Das Buch wurde kostenlos zur Verfügung gestellt. Die Rezession spiegelt die Meinung von Fine, Fresh & Food wider und wurde keineswegs beeinflusst.

Mach deine eigene Schokolade + Giveway!

Kürzlich habe ich ein wunderschön gestaltetes Set von ChocQlate bekommen, mit dem man sich selbst leckere Schokolade machen kann. Alles was man dafür braucht ist in diesem schönen Set enthalten: Kakaobutter, eine Mischung aus Kakaopulver, Kakaobohnen und Bourbon Vanille, ein Gläschen Agavensirup.

Alles was man selbst noch zuhause braucht sind zwei Metallschüsseln, einen Topf und einen Kochlöffel und natürlich viel Kreativität. Denn man kann – und sollte das auf jeden fall auch – allerlei Zutaten in die Schokolade geben bevor man sie im Kühlschrank oder in der Tiefkühltruhe erhärten lässt.

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Meine Frau und ich hatten sehr viel Spaß, die Schokolade herzustellen und natürlich haben wir sie auch schön verziert und mit schmachhaften Zutaten aromatisiert. Dabei muss man nur mal einen Blick in seinen Vorratsschrank werfen. Da findet sich bestimmt einiges.

Wir haben folgende Schokoladen gemacht:

– Orangenzesten und Pistazien
– Walnuss und getrocknete Cranberries
– Mandeln und Haselnüsse

Es eignen sich im Grunde genommen alle Nüsse und getrochnete Früchte. Auch Chili, Pfeffer oder sogar fermentierter Knoblauch passt hervorragend zu Schokolade.

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Damit ihr auch eurer Kreativität freien Lauf lassen könnt, verlose ich ein solches Set drüben auf Facebook. Schaut einfach mal auf der Seite von Fine, Fresh & Food vorbei. Das Gewinnspiel geht bis einschließlich dem 29.11.2015.

Wer nicht seinem Gluck vertauen will, der kann sich auch direct selbst ein solches Set bei ChocQlate bestellen. Solch ein Set ist übrigens auch eine richtig schöne Geschenkidee für Weihnachten.

Flavour Pairing Workshop – AEG Taste Academy

© Petra Stadler

Liebe Leser, wie ihr sicherlich mitbekommen habt, war ich vergangenen Samstag zusammen mit Elena von BITTE MEHR DAVON bei einem Flavour Pairing Workshop mit dem Aroma Experten Heiko Antoniewicz im Rahmen der AEG Taste Academy.

Im Vorfeld habe ich von euch wirklich viele Vorschläge für meine Signature-Zutat bekommen. Nochmal vielen Dank dafür!! Jetzt darf ich euch auch endlich verraten, für welche eurer Zutaten ich mich entschieden habe. Es ist – Trommelwirbel – die Tomate.
Warum ich mich für die Tomate entschieden hatte? Ganz klar, weil das die Zutat ist, die ich von den Vorschlägen am häufigsten bei meinen Rezepten verwende und somit am besten zum Blog past.

Natürlich möchte ich euch auch die Details zu dem Workshop nicht vorenthalten. Wir haben eine tolle Einführung von Heiko Antoniewicz zum Thema Flavour Pairing erhalten. Dort wurden uns auch allerlei Zutaten gezeigt, mit denen man bisher weniger zu tun hatte: Purple Curry, kandierte Oliven, Weizengras-Öl und so weiter. Wir durften echt viel probieren und es wurde sehr auf die Aromen eingegangen. Nach der Einführung ging es dann los, denn wir mussten natürlich das nun gelernte auch umsetzen.

Uns wurden basierend auf unserer Signature-Zutat drei weitere Zutaten vorgegeben, die nach dem Flavour Pairing perfekt dazu passen. Diese vier Zutaten mussten Bestandteil des Gerichts sein.

BITTE MEHR DAVON hat als Signature-Zutat Fenchel gewählt. Der wurde gepairt mit Kaffee, Curry und Haselnüssen. Da stand ich erstmal da und der Kopf hat geraucht. Denn auf dem ersten Blick dankt man, dass man daraus doch gar nichts leckeres kochen kann. Aber falsch, das geht sehr wohl. Mit etwas Unterstützung von Heiko ist dann etwas ganz gutes herausgekommen.

Nämlich: In Kaffee-Öl gebratene Dorade mit Kaffee-Salz auf sautiertem Curry-Anis-Fenchel mit Haselnussschaum.

Hierzu habe ich das Filet einer Dorade in Kaffee-Öl beidseitig angebraten und anschließend mit einer Salz-Kaffee-Mischung gewürzt. Anis und Curry wurden in einer Pfanne angerösted und der dünn geschnittene Fenchel darin sautiert. Der Haselnusschaum wurde aus Milch, geackten Haselnüssen, Sahne ein ganz wenig flüssiges Tomatenkonzentrat als natürlicher Geschmacksverstärker und Salz hergestellt.

Meine Signature Zutat Tomate musste mit Schwarztee, Koriander und Mandeln gapairt warden. BITTE MEHR DAVON hat daraus in rauchigem Schwarzteeöl geschmorte Tomaten, mit Dorade in Mandel-Ducca-Panade und Feldsalatpesto zubereitet.

Im Anschluss saßen wir dann zusammen und haben jeweils das Gericht mit der eigenen Signature-Zutat gegessen. Natürlich durfte jeder mal von jedem Teller probieren. Und was soll ich sagen: Erstaunlich gut hat es geschmeckt. Was anfangs sehr komisch anmutete, war abschließend überraschen gut.

Ich habe von dem Tag viel mitgenommen, was ich in Zukunft sicherlich in der Küche auch berücksichtigen werde. Natürlich lasse ich das auch in meine Rezepte hier einfließen, wodurch ihr dann auch davon profitiert. Besten Dank an Heiko Antoniewicz und danke für die freundliche Einladung von AEG.

Und jetzt die Überraschung: Es gibt etwas zu GEWINNEN!!! Yay!

Gewinnt dieses tolle Buch!

Gewinnt das Buch „Flavour Pairing: Das Spiel der Aromen“ von Aroma- und Flavour-Pairing-Experten Heiko Antoniewicz.

Alles was ihr dafür tun müsst, ist ein Flavor Pairing Gericht zu kreieren, dass meine Signature-Zutat – die Tomate – enthält.

Habt ihr ein Gericht kreiert, dann veröffentlicht das Rezept auf eurem Blog und verweist auf diesen Artikel hier. Den Link zu eurem Blog-Artikel schreibt ihr hier einfach in die Kommentare. Euer Blog-Post wird natürlich auch anschließend hier im Artikel verlinkt.

Natürlich dürfen auch meine Leser mitmachen, die selbst keinen Blog haben. Erklärt einfach kurz in den Kommentaren was ihr kochen würdet und welche Zutaten ihr dafür verwenden würdet.

Die Aktion endet am Sonntag 15.11.2015 um 24 Uhr. Anschließend wird der Gewinner des tollen Buches nach folgender Methode gewählt:
Aus den eingereichten Rezepten wähle ich auf Basis meiner neu erlernten Flavour Pairing Kenntnisse, das beste Gericht aus. Strengt euch an und seit kreativ. Die Gewinnerin oder der Gewinner wird über die im Kommentar angegebene E-Mail Adresse benachrichtigt.

Viel Spaß beim Kochen und viel Glück!

Weitere Infos zum Gewinnspiel entnehmt bitte den Teilnahmebedingungen.

Das Gewinnspiel ist beendet und Gewinner ist der Tomaten-Erdbeersalat von Syra.
Dieses Rezept hat aus Flavour Pairing Gesichtspunkten die am besten abgestimmten Zutaten. Sowohl das Paar Tomate und Erdbeere als auch Tomate und gutes Olivenöl sind Pairing-Zutaten und sorgen für eine besonders Gute Harmonie in diesem Gericht.
Herzlichen Glückwunsch!