Wie regelmäßig fast jedes Jahr zu Frühjahrsbeginn stelle ich meine Ernährung für einige Wochen auf LCHF (Low Carb High Fat) um, damit ich die paar Zusatzkilos, die sich über den Winter angesetzt haben leicht und bequem wieder loswerden kann. Und das klappt prima. Wer also nicht groß hungern möchte und nicht jeden Tag Sport machen kann oder will, ist bei dieser Diätform sicher gut aufgehoben.
Jeder der sich mit LCHF mal etwas beschäftigt hat, stand bestimmt schon vor der Frage, was man sich denn gutes zum Frühstück gönnen kann. Es heißt ja immer das perfekte Frühstück sei Ei mit Speck. Jeden Tag Ei mit Speck ist aber auch nichts, zumal ich morgens nach dem Aufwachen auch nicht gleich die Pfanne schwingen möchte.
Deswegen habe ich mal etwas nachgeforscht und dieses absolut leckere Frühstück entwickelt. Enthalten sind nur Zutaten, die entweder gar keine Kohlenhydrate enthalten, oder nur ganz wenige, die besonders am Morgen absolut vertretbar sind. Beim Quark wählt man die Variante mit dem meisten Fettgehalt um daraus die nötige Energie zu gewinnen, die man bis zum Mittagessen benötigt. Damit der Quark nicht zu dick ist, mische ich ihn mit etwas selbst gemachter Mandelmilch. Jetzt wird sich der ein oder andere denken, warum ich nicht gleich Joghurt nehme. Ganz einfach: In Joghurt ist allerlei Laktose enthalten, was nichts anderes als Kohlenhydrate sind. Genauso verhält es sich mit Milch, weswegen ich den Quark mit Mandelmilch verdünne. Im Quark ist der Milchzuckeranteil nämlich um ein Weites geringer.
Die Beeren sind super gesund und versüßen das Frühstück, weil sonst keine andere Süße hinzugegeben wird. Außerdem sind die Inhaltsstoffe von Blau- und Himbeeren einfach der Wahnsinn. Super gesund! Jetzt im Winter nehme ich gefrorene Beeren anstatt die aus Südamerika importierten Beeren zu verwenden. Das wäre Ökologisch aus meiner Sicht nicht vertretbar.
Die Nüsse und die Kokosraspeln machen nicht nur satt, sie bringen auch noch zusätzlich einen guten Geschmack dazu und sind aufgrund ihrer guten Fette ebenso wunderbar gesund. Die Leinsamen machen ebenfalls satt, weil sich im Magen aufquellen und somit das Völlgefühl verstärken. Zudem sind die Leinsamen wohl das Superfood schlecht hin. Die Fette bestehen fast ausschließlich aus ungesättigte Fettsäuren und auch im Übrigen sind die Samen wahre Wunderkörner für den menschlichen Körper. Wichtig ist nur, dass man geschrotete Samen verwendet, da sonst vieles nicht vom Körper aufgenommen werden kann. Zudem sollte man über den Tag verteilt genug Flüssigkeit zu sich nehmen, was ja selbstverständlich sein soll.
Wie ihr seht, kann man auch ein leckeres Frühstück ohne Müsli-Flocken zubereiten.
Probiert’s gerne mal aus!
Euer Florian